Fort de Brégançon
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Das Fort liegt auf einer kleinen 35 Meter hohen und schroffen Felseninsel vor der Küste und ist nur über einen schmalen Weg mit dem Land verbunden.
Auf Grund ihrer Lage zwischen den Buchten von Hyères und Toulon war die Insel schon in merowingischer Zeit von strategischer Bedeutung. Zu jener Zeit errichtete man dort eine Burg. Dann diente es zwischendrin als Piratennest, aber auch Königin Johanna und selbst Napoléon residierten in der Festung. Belagerung, Zerstörung und Wiederaufbau - das Fort de Brégançon erlebte mehr Launen seiner Belagerer, als es in den Geschichtsbüchern erwähnt wird.
Als General de Gaulle 1964 die Zeremonien zum 20-jährigen Jubiläum der Landung der Alliierten in der Provence präsidierte, brachte man ihn im Fort Brégançon unter, das für den Zweck schnell hergerichtet wurde. Es hatte ihn damals wohl gepackt, denn 1968 wurde es zur offiziellen Residenz der französischen Präsidenten erkoren. An diesem zauberhaften Ort erholten sich nacheinander Valéry Giscard d’Estaing, François Mitterand, Jacques Chirac und auch Nicolas Sakozy.
Am 12. Oktober 2013 entschloss François Holland das Fort Brégançon der Öffentlichkeit zugänglich zum machen und übergab die Administration an die stattliche Organisation „Centre des monuments nationaux“.
Im ersten Jahr ist das Fort Brégançon vom 29. Juni bis zum 28. September 2014 geöffnet. Um den Ort nicht zu überlasten und aus logistischen Gründen ist die Besichtigung nur auf Reservierung beim Tourismusamt von Bormes les Mimosas möglich.
Geführte Besichtigung. Eintrittskarten gibt es für 10 Euro / Person.