Kunstatelier Rachel Bergeret
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Präsentation
Plastische Künstlerin
Rachel Bergeret begann ihre Karriere als Modedesignerin im Jahr 2003.
Sie kreierte ihre Heldin 2009 nach ihren ersten Silhouetten als Designerin. Eine zierliche, ultrafeminisierte und fälschlicherweise naive Muse: La Midinette. Eine Ikone des alten Paris, deren Ursprung auf die ersten Forderungen der Arbeiterinnen in den Ateliers der Haute Couture zurückgeht.
Rachel Bergeret, die im Pariser Luxus aufgewachsen ist, nutzt die Malerei als ihr wichtigstes Ausdrucksmittel in dieser turbulenten Hauptstadt. Ihr Werk unterhält dann ein Paradoxon zwischen ihrer Bewunderung für schöne Dinge und einem gewissen Spott für die Konsumgesellschaft.
Es ist der polymorphe dreidimensionale Aspekt, der den Betrachter auf den ersten Blick anspricht. Dann wird der Blick von der Anhäufung wertvoller Details überrascht, die aus Harzschichten und Blattgold bestehen.
Ihre veraltete und frivole Muse im Hintergrund ihrer malerischen Kompositionen schmückt sich mit allerlei recycelten Luxusverpackungen, die sie mit Verwunderung betrachtet. Wie eine Geschichtenerzählerin liebt sie es, diesen Verpackungen aus edlen Materialien ein zweites Leben zu verleihen, um ihre eigene Geschichte der Haute Couture und ihrer prestigeträchtigen Laufstege zu erzählen.
Der Anspruch ihres Ensembles bildet eine eigene visuelle Signatur der Künstlerin, die ihre Arbeit so einzigartig macht.
Rachel Bergeret konnotiert ihre Bilder gerne mit einer gewissen Naivität, einer Form von Utopismus ihrer inneren Welt, die sie als Volte zur Realität kultiviert.
Mystisch, poetisch, frivol, provokant, ironisch, ingeniös, künstlich, surrealistisch - ihr Werk ist von großen Signaturen inspiriert. Das wallende Haar der Präraffaeliten, die Opulenz von Gustav Klimt, die Kühnheit von Toulouse Lautrec und die Modernität von Edmond Kiraz sind seit ihrer kindlichen Vorstellungskraft fest verankert.
Es bedarf einer zweiten Lektüre jenseits der ästhetischen Fülle, um die wahre Natur seines Diskurses und seiner lebenslangen Suche zu verstehen:
DIE FREIHEIT DES SEINS
Der Künstler befragt seinen Besucher über die Rolle der Frau von heute: Welchen Platz hat sie und was kann sie in einer Welt tun, in der Werte käuflich sind? Ist ihre scheinbare Zerbrechlichkeit manchmal nur ein Paravent für ihren Willen zu sein und zu existieren?
Diese Fragen, die unterschwellig in ihren Werken auftauchen, sind ein Echo auf die Debatten über die aktuelle Suche nach Parität als Paradoxon für diese Pariserin, die still und leise immer noch von einem Märchenprinzen träumt; Anliegen, die uns eher vorgeschlagen als aufgezwungen werden, im Licht der sicheren Entwicklung der Blicke auf den Zustand des weiblichen Lebewesens.